Die typischen Designmerkmale der K 1300 S:
Noch mehr Dynamik aus jedem Blickwinkel.
Auch optisch differenziert die K 1300 S sich deutlich und wirkt durch die
schmaler geschnittene Verkleidung sportlicher und dynamischer. Der
designerische Gesamtentwurf vereinigt bei der neuen K 1300 S noch stärker
als beim Vorgängermodell Kraft mit Eleganz und Sportlichkeit mit Perfektion.
Neben deutlich konturierten, ineinander laufenden Flächen mit fließenden
Linien betont das 18 Millimeter schmaler und damit sportlicher geschnittene
Verkleidungsoberteil den dynamischen Auftritt der K 1300 S.
Der geänderte Zuschnitt des Verkleidungsoberteils spiegelt noch stärker
als bisher den muskulösen, athletischen Charakter und die Agilität dieses
Sportmotorrads wider. Im Bereich des Scheinwerfers weist das Verkleidungsoberteil
eine schwarz genarbte Fläche – das so genannte Split Face – auf,
durch das eine optische Unterteilung der großen lackierten Fläche erreicht
wird und die Verkleidung im oberen Bereich noch sportlicher wirkt. Durch den
schwarz abgesetzten Ansaugschnorchel wurde das Oberteil der Verkleidung
zudem optisch entkoppelt, was die sportliche Erscheinung noch unterstreicht.
Passend dazu sind die an den Lenkerhälften angebrachten Hydraulikbehälter
von Bremse und Kupplung nun in Rauchglasoptik gestaltet.
Ein kiemenförmiger Lufteinlass sowie geänderte Farbanteile zwischen dem
schwarz satiniertem Verkleidungskiel und den Seitenflächen der Verkleidung
lassen den unteren Bereich der Verkleidung ebenfalls leichter und sportlicher
wirken. Die optische Betonung von Transparenz und Leichtigkeit in der
sichtbaren Technik bei Rahmen, Radführungen und Rädern untermauert den
Anspruch von BMW Motorrad auf die technologische Führerschaft.
Im Bereich des Cockpits und am Übergang von der Verkleidung zum Hauptrahmen
sorgen schwarze Blenden für eine zusätzliche optische Auflockerung.
Zudem wirkt die neue, durchbrochene Gabelbrücke leichter.
Das Design der K 1300 S ist unverwechselbar und folgt dem des
erfolgreichen Vorgängermodells K 1200 S. Es weist unmissverständlich auf
die Einzigartigkeit dieses Motorrads in der BMW Modellpalette hin. Dennoch
ist auch die K 1300 S in der Harmonie ihrer Linienführung und in ihrem
Ausdruck auf den ersten Blick als BMW und Mitglied der K-Familie erkennbar.
1.5 Karosserie und Design.
Nahezu jedes sichtbare Teil am Motorrad ist auch ein Element des Designs.
In erster Linie ist jedoch die neu gestaltete Verkleidung bestimmend für die
Designlinie. So wurde auch der vom Fahrer stets unmittelbar wahrnehmbare
Innenbereich des Verkleidungsoberteils modifiziert und noch wertiger
gestaltet. Neu gezeichnet wurden auch die Instrumente.
Noch schmalere, modular aufgebaute Verkleidung.
Der geringen Baubreite ihres Motors trägt die neue K 1300 S mit einem
schmaler geschnittenen Verkleidungsoberteil Rechnung, das für eine
insgesamt schlankere Frontsilhouette sorgt.
Die schlankere Frontansicht hebt das dynamische Erscheinungsbild durch
den V-förmigen Übergang des Verkleidungsoberteils in die Scheibe noch
stärker hervor. Die markante V-Form mit einer klaren Zweiteilung der Flächen
setzt sich im Scheinwerferglas und im vorderen Kotflügel fort und prägt so
noch mehr als bei der Vorgängerin das einzigartige „Gesicht“ des Motorrads.
Die Blinker sind BMW typisch in die Rückspiegel integriert. Die Spiegel selbst
bieten ein ungewöhnlich gutes Sichtfeld.
Im Fahrbetrieb offenbart die optimierte Verkleidung der neuen K 1300 S ihre
aerodynamischen Qualitäten als Ergebnis umfangreicher Windkanaluntersuchungen.
Ziel war es, den klassenbesten Wind- und Wetterschutz
trotz schlanker und sportlicher gestalteter Silhouette beizubehalten. Einmal
mehr stand hier sportlich entspanntes Motorradfahren im Vordergrund
und nicht das Erreichen theoretischer Bestwerte wie eines minimalen Luftwiderstands.
Wie schon zuvor wird die Luftströmung an der Verkleidung
durch die Abrisskanten und die konvexe „Schaufelform“ an den Seiten des
Windschildes so gelenkt, dass der Winddruck auf den Fahreroberkörper
gering bleibt und Regenwasser an den Schultern des Fahrers vorbeigelenkt
wird. Kiemenförmige Öffnungen an den Spitzen der Seitenverkleidung nutzen
Druckluftdifferenzen, um Regenwasser an den Fahrerfüßen vorbei nach innen
und unten abfl ießen zu lassen. Ein ausgeklügelter zusätzlicher Spritzschutz
hält die Verschmutzung im Seiten- und Heckbereich gering.
Im Frontbereich unterstützt die Form des Vorderradkotfl ügels die Anströmung
des Wasserkühlers. Die Luftströmung zum Öl- und zum Wasserkühler ist
so effi zient, dass die K 1300 S trotz ihrer hohen Leistung mit vergleichsweise
kleinen Kühlerfl ächen auskommt.
Aufgrund des bewährten modularen Aufbaus der Verkleidung erfordert die
Teildemontage für Servicearbeiten keinen größeren Aufwand. Der Vorderbau
(„Frontend“) aus zwei Kunststoffschalen ist selbsttragend und übernimmt
vielfältige Halte- und Befestigungsfunktionen für Kabel und Verkleidungsteile.
Der Scheinwerfer ist ein mittragendes Element des Vorderbaus.
Die Gesamtkonstruktion ist gewichtsgünstig und montagefreundlich.
Stilistisch markanter Scheinwerfer mit Klarglasabdeckung und
Reflektoren in Freiformflächentechnik.
Wie bereits die K 1200 S verfügt auch die neue K 1300 S über einen markant
geschnittenen Scheinwerfer mit drei Leuchteneinheiten (1x Abblend-,
2x Fernlicht) und integrierten H7-Glühlampen. Die Abdeckung in Klarglasoptik
besteht aus schlag- und kratzfestem, leichtem Polycarbonat. Die Reflektoren
sind in Freiformflächentechnik geometrisch exakt nach den Lichtbedürfnissen
gestaltet und sorgen für eine hervorragende Lichtausbeute und Fahrbahnausleuchtung.
Für einen Lampenwechsel ist der Scheinwerfer von hinten
beziehungsweise von unten gut zugänglich.
Tank und Sitzbank – ergonomisch perfekt gestaltet.
Der Tank der K 1300 S besteht analog zum Vorgängermodell aus leichtem,
schlagzähem Kunststoff und hat ein Nutzvolumen von 19 Litern (inklusive 4 l
Reserve). Er sitzt schwerpunktgünstig fast in der Mitte des Motorrades hinter
der Airbox. Das Gesamtpackage erlaubt es, den Tank im Fahrerbereich
für optimalen Knieschluss schmal zu halten. Die weitere Formgebung
orientiert sich an funktionalen Gesichtpunkten und am Bauraum: Trotz seiner
kompakten Bauweise bietet er maximales Fassungsvermögen bei geringem
Materialeinsatz.
Die Fertigung im Rotationsverfahren erlaubt größte Freiheit in der äußeren
Gestaltung. Diese wurde für eine starke Konturierung der Tankverkleidung
genutzt, aus der sich ein abwechslungsreiches Licht- und Schattenspiel
ergibt. Dadurch erscheinen die Flächen in jeder Perspektive neu.
Auch die Sitzbank folgt dieser zeitlosen, attraktiven Formensprache, die
sich in den Blenden im Heckbereich fortsetzt. Bei der analog zur K 1200 S
gestalteten Doppelsitzbank wurde als bestimmende Größe die so genannte
Schrittbogenlänge zu Grunde gelegt (1.810 mm). Diese definiert sich über
den entlang der Innenseiten der Beine gemessenen Abstand zwischen den
beiden Fußaufstandspunkten und berücksichtigt neben der absoluten,
geometrischen Höhe auch die Form und die Breite der Fahrersitzbank im
relevanten vorderen Bereich. Die Sitzbank ist nicht verstellbar. Durch ihre zum
Tank hin ausgeprägt taillierte Form kann der Fahrer jedoch problemlos die
Füße auf den Boden setzen und zudem die Knie ausgesprochen komfortabel
beugen. Hinzu kommt die bewährte Bewegungsfreiheit bei sportlicher Fahrweise.
Die geometrische Sitzhöhe der Seriensitzbank beträgt 820 Millimeter.
Kleinere Fahrer können wie bereits bei der Vorgängerin eine im Fahrerbereich
niedrigere Sitzbank mit einer Schrittbogenlänge von 1.750 Millimetern
und einer geometrischen Sitzhöhe von 790 Millimetern als Sonderausstattung
(ohne Mehrkosten) bestellen oder als Sonderzubehör gegen Aufpreis
nachrüsten lassen.
Trotz sportlich schlanker Linienführung wurde bei den Sitzflächen für Fahrer
und Sozius besondere Sorgfalt auf genügend breite Auflageflächen
und Stützwirkung verwandt. Insgesamt ergibt sich ein in der Klasse der Sportmotorräder
überlegener Sitzkomfort, vor allem auch für Beifahrer oder
Beifahrerin. Die neue K 1300 S ist trotz aller Sportlichkeit genauso langstrecken-,
touren- und soziustauglich wie jedes andere Motorrad von BMW.
Zur Reisetauglichkeit tragen auch unter der Sitzbank integrierte Haltebänder
zur Gepäckbefestigung bei.